Der Samichlous kommt wieder in den Spiegel! – Aber dieses Jahr hat er als Standort für seinen Zwischenstoff die Pop-up Bar ausgewählt!
Am Dienstag, 6. Dezember zwischen 18 und 20 Uhr wird er vor der Bar stehen und Gaben verteilen und wie immer freut er sich sehr über ein Versli oder eine andere gute Tat.
Kinder haben jede Menge Fragen. Auch wenn es um den Weihnachtsmann geht. Einige häufige Fragen haben wir hier zusammengestellt.
Woher kommt der Weihnachtsmann?
Nicht aus Island, nicht aus Grönland, nicht draußen vom Walde her – der Weihnachtsmann kommt aus der Türkei.
Denn das historische Vorbild für die Gestalt war der heilige Nikolaus, der Bischof von Myra an der Mittelmeerküste, der am 6. Dezember 343 starb.
Wo wohnt der Weihnachtsmann?
Er hat wechselnde Dienstsitze. Die sind und bleiben aber geheim. – Die Finnen glauben allerdings fest daran, dass er mit seinen Wichteln im Berg Korvatunturi residiert. 1927 hat eine finnische Radiosendung dies enthüllt, heute kennt die Geschichte jedes finnische Kind. Doch den geheimen Eingang zum Berg hat noch niemand gefunden.
Ist der Weihnachtsmann immer pünktlich?
Meistens – obwohl Martin Luther seinen Terminkalender ganz schön durcheinander gebracht hat. Im Mittelalter bekamen Kinder Geschenke am Nikolaustag. Der Reformator lehnte die Heiligenverehrung jedoch ab, man verlegte das Schenken auf den Tag der Geburt Christi. In katholischen Gebieten kam nun weiterhin am 6. Dezember der Nikolaus, in evangelischen zu Weihnachten das „Christkind“.
Wie kam er zu seinen Rentieren?
Ein Gedicht von Clemens Moore beschreibt den Weihnachtsmann 1822 als pummeligen alten Kobold mit Pelzkleidung, der mit dem Rentierschlitten auf dem Dach landet.
Die Verse wurden in viele Sprachen übersetzt. So machte die Story mit den Rentieren weltweit die Runde.
Wer sind seine Begleiter?
Der Weihnachtsmann ist zwar ein freundlicher Kerl, der Geschenke bringt. Aber er zuckelt mit einem finsteren Freund durch die Winterwelt, der bestraft und prügelt und sogar Kinder frisst.
Je nach Region nennt sich der Fiesling anders: Er hört unter anderen auf die Namen Schmutzli, Rasselbock oder Knecht Ruprecht. Früher hatte der Schmutzli auch noch nicht so einen netten Namen: Düvel, Beelzebub oder Leutfresser nannte man ihn damals. Kinder, die nicht artig waren oder ihre Gebete nicht aufgesagt hatten, kamen in den Sack. Diejenigen, die aber brav waren, erhielten Geschenke vom Nikolaus. Heutzutage ist der Schmutzli freilich nicht mehr als Ausgeburt der Hölle unterwegs, sondern als gutmütiger Helfer des Samichlaus. Er verschmilzt oft sogar mit der „guten“ Figur: Daher trägt der Weihnachtsmann, wenn er alleine auftritt, die Rute meist selbst.
In Österreich und Bayern zieht der Krampus von Tür zu Tür, legt unartigen Kindern Kohlestückchen vor die Haustür und drangsaliert sie bisweilen ziemlich grob. Allerdings schon zum Nikolaustag am 6. Dezember.