Erweiterung und Sanierung der Schule Spiegel: Baustart im Sommer 2019

In der Schule Spiegel besuchen heute rund 500 Schülerinnen und Schüler von 4 bis 15 Jahren den obligatorischen Schulunterricht. Wie in den anderen stadtnahen Quartieren, führen der Generationenwechsel, die Bautätigkeit und die damit verbundene Verdichtung zu weiter steigenden Schülerzahlen. Auch die Tagesschule entspricht einem grossen Bedürfnis und stösst auf Grund weiter steigender Nachfrage an ihre Kapazitätsgrenzen.

Für einen zeitgemässen Unterricht fehlen der Schule Spiegel im Wesentlichen Räume für die Zusammenfassung der Schuleingangsstufe (Kindergarten, 1. + 2. Klasse) und die individuelle Förderung. Zudem sind Räume für die Tagesschule und Gruppenräume als Ergänzung zu den bestehenden Unterrichtszimmern notwendig. Raumreserven gibt es keine, so dass die fehlenden Räumlichkeiten nicht ohne Erweiterung der bestehenden Anlage realisierbar sind.

Vor diesem Hintergrund haben die Könizerinnen und Könizer in der Volksabstimmung vom 12. Februar 2017 mit einem Ja-Stimmenanteil von knapp 83 % der Erweiterung und Sanierung der Schule Spiegel zugestimmt. Zu diesem Zweck wurde ein Kredit in der Höhe von 19.8 Millionen Franken zuzüglich allfälliger Teuerung bewilligt.

Als erstes Teilprojekt wurde bereits im Jahr 2017 die Aula saniert (kompletter Ersatz der Bühne und der Bühnentechnik; Erneuerung des Bodens und der Decke). Wegen Verknüpfungen zwischen den geplanten Bauarbeiten und der Ortsplanungsrevision mussten danach die weiteren Bauarbeiten verschoben werden. Ende Februar 2019 ist nun die Baubewilligung eingetroffen, so dass zu Beginn der Sommerferien 2019 die Bauphase I beginnen konnte. Konkret bedeutet dies den Abriss des kleinen gelben Schulhauses inkl. Hauswartwohnung und die Erstellung des Neubaus an der Spiegelstrasse.

Nach Ostern 2021 sollen die Tagesschulräume und die neun modernen Klassenzimmer des Neubaus bezugsbereit sein. Danach werden die bestehenden Schulbauten und die Turnhalle in zwei weiteren Etappen saniert. Die Sanierungen betreffen vorwiegend das Innere der Bauten. Insbesondere die Elektro- und Sanitärinstallationen müssen umfassend erneuert werden.

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